Literarische Projekte

 

2023: Teilnahme am Bremer Poesiecafé

 

 

Poesiecafé im ehemaligen Blumenladen am Hanseatenhof in  Bremen


An drei Samstagen in den Monaten Oktober, November und Dezember  2023 laden Bremer Poet:innen zum Kaffee mit Gedicht ein. Vorbeilaufende können stehen bleiben und ein Gedicht lesen. Neugierige können hereinkommen, und ins Gespräch mit den Poet:innen kommen. Mutige können in einem PoesieCrashKurs ein eigenes Gedicht schreiben.Genießer:innen können mehreren MiniLesungen lauschen.

Flyer Poesiecafe in Bremen.pdf
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  Haikus & Fotos

©  Kurzgeschichten, Lyrik und Fotos (Haikus) Cornelia Knösel

 

Haiku - Poetische Versform

 

Das Haiku ist eine traditionelle japanische Gedichtform, die heute weltweit verbreitet ist. Haiku gilt als die kürzeste Gedichtform der Welt.

 

Die Regel für diese Gedichtform orientiert sich an der Zahl der Silben, die über eine bestimmte Anzahl von Zeilen verteilt werden.

 

Traditionell wird in einem Haiku die Verteilung 5 - 7 - 5 verwendet.

 

Diese Regel kann - im Deutschen - muss jedoch nicht immer eingehalten werden.

 

Das bekannteste Gedicht dieser Art ist der "Frosch-Haiku" von Matsuo Bashō:

  • Der alte Weiher: Ein Frosch, der grad hineinspringt – Des Wassers Platschen
  • Die Übersetzung stammt von Jan Ulenbrook

1. Zeile: 5 Silben  - z.B. "Der alte Weiher"
2. Zeile: 7 Silben  - z.B.  "ein Frosch, der grad hineinspringt"
3. Zeile: 5 Silben  - z.B.  "Des Wassers Platschen"

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Blühende Freunde

die Sonne lockt sie hervor

Es wird wieder bunt

 

 

 

 

 

 

 

Loch in der Rinde

es scheint dich anzuschauen

Hüter der Bäume

 

 

 

 

 

 

Magische Stunde

Ein Geschenk des Lebens

Flüchtige Schönheit

 

 

 

 

Freude

 

                 

Suchst du nach dem Licht

Lache und folge dem Fluss

zeitlose Freude

 

 

 

 

 

Windstoß von außen

Mein Freund der Baum bleibt stehen 

Was geschieht mit dir?

 

´

 

 

 

Vergänglichkeit

 

Geblieben sind noch

die Gesänge des Meeres

Wolken ziehen auf

Lyrik

 

 

 Für einen Freund

 

Das Licht vergisst

wohin es will

Die Zeit bleibt stehen

Es rast der Puls

Die Angst hält still

 

Die Tür schlägt zu

 Die Nacht fällt schwer

 Der Becher bleibt voll

 Dein Stuhl bleibt leer 

 

Das Schweigen bricht

Die Zeit sie fließt

Der Tag erscheint

Das Dunkel flieht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

      Herbstlichter

 

Durch den Vorhang

aus perlgrauem Dunst

die Sonne bricht

taucht alles in ein

magisches Licht.

 

Honiggelbe Felder

flammendes Rot

mischt sich mit

leuchtendem Currygelb

eine in Gold

getauchte Welt.

 

Ich bleibe stehen

Genieß den warmen Glanz

vergesse Krieg, Pandemie

und

die teure Energie

da schwebt ein Blatt zur Erde

ich fühle wie still

und ruhig ich werde

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abschied

 

 

Noch eine Umarmung

 

Ein stilles Dankeschön

 

fallende Blätter wirbeln empor

 

hinter den Bergen

 

kommen die Wolken hervor

 

bevor die Sonne sinken will

 

schenkt sie uns ihre letzten Strahlen

 

 

 

als Suchende

 

sind wir beide du und ich uns begegnet

 

hörst du den Wind der leise stöhnt?

 

wie oft haben wir gemeinsam gelauscht

 

haben gelacht, geweint

 

uns ausgetauscht

 

 

 

dieser Abschied

 

kann unsere letzte Begegnung sein

 

Nicht nur in unseren Gedanken,

 

sondern tief in unserem Herzen

 

werden wir einander oft begegnen.

 

 

 

 

 

 


Lesungen

Vorbereitung auf eine Lesung.

Wo ist der Text??????

© Fotos Calies

...während einer Lesung....


Presseartikel: Lesung "Prosa unter der Trockenhaube"

 

 

 

 

 

Cornelia Knösel

 

"Gedankenspaziergänge"

 

.

Kurzgeschichten

Drei meiner Kurzgeschichten finden Sie / findest Du hier:

Wasser - erschienen in der Anthologie: Band I: Frauen schreiben Wundervoll, Apollon Tempel Verlag
Wasser.pdf
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Der Mann, der nach oben fiel

 

Kurzgeschichte von Cornelia Knösel

zu finden unter:

 

https://www.weser-kurier.de/startseite_artikel,-der-mann-der-nach-oben-fiel-_arid,1627781.html

 

 

Beitrag zur Eröffnung Gastgeber Sprache 2019 - Literaturfestival Bremen Nord

 

Vorgabe: Eine Kurzgeschichte schreiben, die mit folgenden Worten endet: ......und sogar Glück bringen.

Das Glückder Anna Anders
Das Glück der Anna Anders _ CKnoesel.pdf
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